Liebe Freunde, einer meiner Lieblingsverse steht in Johannes 10,10. Ich lese ihn immer wieder, wenn ich Ermutigung brauche. Er hat meine Einstellung völlig verändert und mir geholfen, in meinem täglichen Leben echte Freude zu haben.
Sieh dir diese kraftvollen Worte von Jesus an: Ein Dieb will rauben, morden und zerstören. Ich aber bin gekommen, um ihnen das Leben in ganzer Fülle zu schenken (Johannes 10,10).Dieser Vers ist so ermutigend, denn er erinnert uns daran, dass Jesus uns ein schönes, von Freude erfülltes Leben geben will. Doch damit wir dieses Leben auch haben können, müssen wir alle unsere toxischen Gefühle, Einstellungen und Gewohnheiten ablegen. Die gute Nachricht ist: Wenn wir diese Dinge loslassen, sie symbolisch ans Kreuz nageln, können wir wirklich frei sein und in jedem Bereich unseres Lebens Heilung und Ganzheit erfahren.
Hier sind einige der toxischen Gewohnheiten, die ich ans Kreuz nageln musste:
Schuldzuweisungen und Ausreden
Eins der wichtigsten Dinge, die ich ans Kreuz nageln musste, waren Schuldzuweisungen. Sobald etwas Schlechtes passierte oder etwas nicht gut lief, gab ich sofort allen anderen die Schuld daran. Ich weigerte mich, die Verantwortung für mein Handeln zu übernehmen.
Jedes Mal, wenn ich mit der Realität meines Verhaltens konfrontiert wurde, schoss ich zurück und sagte etwas, wie: „Ich kann nichts dafür. So bin ich eben. Wenn du das nicht getan hättest, hätte ich nicht so reagiert.“
Ich war davon überzeugt, dass mein Verhalten letztendlich immer die Schuld eines anderen war. Und diese Einstellung verhinderte, dass ich das Leben lebte, das Gott mir geben wollte.Unzählige Menschen rechtfertigen sich, obwohl sie wissen, dass es falsch ist, oder finden Ausreden, warum sie nicht das Richtige tun. Kommen dir die folgenden Sätze bekannt vor?
Ich weiß, dass ich vergeben sollte, aber …“
„Ich weiß, dass ich mich nicht beklagen sollte, aber …“
„Ich weiß, dass ich eine bessere Einstellung haben sollte, aber …“
Du solltest verstehen, welche Freiheit es dir gibt, wenn du die Verantwortung für dein Leben und dein persönliches Wachstum übernimmst. Als ich das in meinem eigenen Leben mit Gott lernte, stellte ich fest, dass der Schmerz, den Wachstum und Fortschritt mit sich bringen, unendlich viel leichter zu ertragen ist als der Schmerz, den wir erfahren, wenn wir in unserer Gewohnheit steckenbleiben, die Schuld immer auf andere zu schieben und uns herauszureden.Wenn du an den Punkt gelangst, an dem du nicht mehr bereit bist, dein bisheriges Verhalten zu akzeptieren, kannst du sowohl dir selbst als auch Gott gegenüber wirklich ehrlich sein. Dann kann Gott dir helfen, dich zu ändern. Du wirst seine Freude erfahren, die deine Kraft ist (vgl. Nehemia 8,10), und wirkliche Fortschritte in deinem Leben mit ihm machen. Er hat den Preis für alle deine Sünden und Fehler bereits bezahlt und wartet sehnlich darauf, dir zu helfen (vgl. Jesaja 30,18)!
Das Festhalten an der Schuld
Während viele Menschen immer anderen die Schuld an ihrem schlechten Verhalten geben, können wir auch in der entgegengesetzten Richtung aus dem Gleichgewicht geraten. Wenn wir an den Punkt gelangen, an dem wir unsere alten Ausreden nicht mehr akzeptieren wollen, fühlen wir uns oft von Schuldgefühlen überwältigt und arbeiten geradezu besessen daran, unser Verhalten zu ändern. Aber das ist unglaublich kräftezehrend und entspricht ganz und gar nicht dem Leben, das Jesus uns geben will.
Am Anfang meines Lebens mit Gott war ich regelrecht süchtig nach Schuldgefühlen. Ich sagte oft, dass ich mich nicht gut fühlte, wenn ich mich nicht schlecht fühlte, und das war tatsächlich so! Wenn ich auch nur für einen Moment Frieden verspürte, führte ich das sofort darauf zurück, dass irgendetwas nicht stimmte oder ich gesündigt hatte.
Und das bestätigte mich nur noch mehr in meinem Glauben, dass Gott zornig auf mich war. Doch dann zeigte mir der Heilige Geist, dass ich deshalb so sehr an der Schuld festhielt, weil ich versuchte, für all das zu bezahlen, wofür Jesus bereits am Kreuz bezahlt hatte (vgl. 1. Petrus 2,24). Das öffnete mir die Augen und ich begriff, dass ich die Schuld loslassen durfte. Und das kannst auch du tun.Ich möchte dich heute ermutigen, deine Schuldgefühle ans Kreuz zu nageln. Wenn du das nächste Mal sündigst und Gott um Vergebung bittest, nimm dir einen Moment Zeit, um seine Vergebung wirklich anzunehmen. Denk daran, dass Gott deine Sünde bereits vergessen hat (Hebräer 8,12), und wenn der Teufel versucht, deinen Fokus wieder auf deine Sünde zu lenken und Scham in dir zu wecken, schüttle seine Anklagen ab und führe dir die Wahrheit vor Augen, dass dir vergeben wurde und du in Christus zu einer neuen Schöpfung geworden bist (vgl. 2. Korinther 5,17).
Also gibt es jetzt für die, die zu Christus Jesus gehören, keine Verurteilung mehr (Römer 8,1). Paulus verstand, welche Kraft es hat, wenn wir unser Denken und unsere Gewohnheiten verändern. In Galater 2,19-20 lesen wir: Ich aber bin mit Christus gekreuzigt, sodass ich jetzt nicht mehr unter dem Gesetz stehe, sondern für Gott lebe. Ich lebe, aber nicht mehr ich selbst, sondern Christus lebt in mir. Ich lebe also mein Leben in diesem irdischen Körper im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich geopfert hat.
Und auch wir können mit dem Heiligen Geist, der in unserem Herzen wirkt, zusammenarbeiten und unsere ungesunden Gewohnheiten ans Kreuz nageln. Dann werden wir auf eine ganz neue, frische Ebene des Lebens mit Gott gelangen!
PS: Welche ungesunde Gewohnheit möchtest du heute an Jesus abgeben und hinter dir lassen? Schieb es nicht auf, sondern mach es gleich fest. Vielleicht hilft dir dabei auch eine symbolische Handlung, um nicht zu vergessen, dass dir vergeben worden ist.
Steig mit diesem Video tiefer ins Thema Gewohnheiten ein. Joyce zeigt Zusammenhänge auf und erklärt dir, wie du schlechte Gewohnheiten durch gute Gewohnheiten ersetzen kannst.
Mutmacher-Zitate zum Download
Hier findest du jeden Monat eine Ermutigung von Joyce, die du dir als Hintergrund für deinen Computer oder dein Smartphone kostenlos herunterladen kannst.
Mit Gott erlebt
„Ich danke dir Joyce, du hast mir in meinen schweren Depressionen so geholfen, hast mir Hoffnung gegeben und mich zum Glauben geführt. Nur Gott kann einen da herausholen. Allen, die an Depressionen leiden, kann ich nur empfehlen: Hört euch immer wieder Joyce an. Sie ist der beste Doktor! 🌈🙏🌟🌹 Sie zeigt euch, was die Wahrheit ist. Gott ist der Weg und die Wahrheit und das Leben!“ – D. K. (YouTube)
Was bedeuten dir die Vorträge und Bücher von Joyce? Hast du durch sie etwas mit Gott erlebt? Teile es uns gerne mit und werde so zum Mutmacher für andere.
DEM HUNGERTOD ENTKOMMEN – DIE GESCHICHTE VON TARIKAYEW
Anhaltende Dürre, und das seit Monaten, dazu die weltweite Getreideknappheit: In Ostafrika kämpfen nicht nur Landwirte und Viehhalter jeden Tag aufs Neue um ihre Existenz, sondern viele Menschen ums blanke Überleben. So ging es auch den Eltern von dem kleinen Mädchen Tarikayew.
Tarikayew litt an akuter Unterernährung, ihr kleiner Körper war schon ganz schwach. Es zerriss ihrer Familie das Herz, denn der größte Wunsch von Eltern ist es, ihre Kinder gesund und glücklich zu sehen. Und auch Tarikayews Eltern taten alles für sie, was in ihrer Macht stand. Aber schließlich wussten sie sich nicht mehr zu helfen.Nachdem Tarikayew einen Monat lang unter Durchfall und Erbrechen litt und zwei Wochen lang Fieber hatte, brachten ihre Eltern sie in eine pädiatrische Spezialklinik, die von Crisis Aid International, einer Partnerorganisation von Hand of Hope, geleitet wird. Tarikayews Zustand war lebensbedrohlich. Die Ärzte wussten nicht, ob es nicht bereits zu spät für sie war. Alle Anzeichen deuteten darauf hin, dass Tarikayew sterben würde.Doch Gott hatte andere Pläne. Nachdem Tarikayew Tag für Tag in der Klinik mit den notwendigen Nährstoffen und regelmäßigem Essen versorgt wurde, begann sie wieder an Gewicht zuzunehmen.
Dank deiner finanziellen Unterstützung ist Tarikayew heute ein glückliches, fröhliches und gesundes Mädchen. Sie ist dem Hungertod entkommen und darf heute wieder leben!Tarikayews Geschichte ist nur eine von vielen, die wir von unseren Partnern in Ostafrika immer wieder hören. Die schwere Nahrungsmittelknappheit in diesem Teil der Welt ist ein dauerhaftes Problem und viele Familien brauchen unsere Hilfe. Die Kinder sind immer die Ersten, die leiden – nicht, weil sie als Letzte zu essen bekommen, sondern weil ihre kleinen Körper nicht die Reserven besitzen, über die Erwachsene verfügen.Deine finanzielle Unterstützung trägt dazu bei, dass Kinder und Familien auf der ganzen Welt regelmäßig gesunde Mahlzeiten erhalten und zu Kräften kommen. Und damit nicht genug: Sie erfahren von der Liebe Jesu, die ihnen die Hoffnung auf eine bessere Zukunft gibt. Die Not ist groß, aber unser Gott ist größer! Und wenn wir unseren Teil tun, sehen wir immer wieder, wie Gott sich dazustellt und seinen Teil tut.Schau dir in diesem Video an, wie wir in der pädiatrischen Spezialklinik jedes Jahr 20.000 Kinder vor dem Hungertod retten und hilf mit, vielen weiteren Kindern neues Leben zu schenken. Vielen Dank für jede Unterstützung!
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